Dr. Hill ist Psychologe. Sein Haupttätigkeitsfeld ist neben dem Unterricht an der Universität insbesondere die Arbeit als Profiler für die örtliche Polizei, die ihn immer dann zu Rate zieht, wenn sie es mit einem Serienkiller zu tun bekommen, um ein Täterprofil zu erstellen. Denn wenn Hill eins kann, dann ist es, sich tief in die Psyche eines Killers hineinzuversetzen und dessen Beweggründe für das Tatmotiv zu verstehen. Er selbst ist dabei allerdings eher unfähig, mit seinen eigenen Gefühlen umzugehen.
In Staffel 3 der Serie bekommen wir auf vier DVDs die Folgen ‚Das tödliche Internet’, ‚Mackie Messer’, ‚Freitag, der Dreizehnte’ sowie ‚Das Spiel des Todes’ geboten, die Gesamtlaufzeit beträgt 332 Minuten. Im Gegensatz zur vorherigen Staffel hat man sich dieses Mal ein wenig mehr Mühe bei der Bild- und Tonqualität gegeben. Die zuletzt bemängelten Qualitätsausfälle insbesondere im Bild sind diesmal nicht vorhanden, der Ton ist jederzeit klar und verständlich. Zwar bleibt weiterhin gut sichtbar, dass die 16:9 PAL Widescreen-Auflösung für ein Fernsehpublikum abgedreht wurde und nicht fürs Kino oder DVD, aber zumindest muss man hier dieses mal keine Punkte deswegen abziehen, denn so ist das schon in Ordnung. Der Stereosound ist kraftvoll und gut abgemischt, aber natürlich würde auch eine Serie wie DIE METHODE HILL deutlich davon profitieren, wäre der Sound in 5.1-Mix abgelegt.
An Spannung und Tiefe tut dies aber kein Abbruch. HAUTNAH – DIE METHODE HILL bleibt weiterhin eine eher niveauvolle Serie, die weniger mit Effekthascherei noch mit aufwendig gedrehten Actionsequenzen punktet, sondern vielmehr durch die emotionale Tiefe, den Blick hinter die Fassaden menschlicher Grausamkeit. Hierbei sind vor allem die Backflashes zu erwähnen, die Hill bei seinen Untersuchungen am Tatort häufig erlebt, und in denen wir gezeigt bekommen, wie Hill sich den Tathergang vorstellt.
Um inhaltlich nicht zu viel zu verraten, sei hier nur kurz der Inhalt der einzelnen Folgen angerissen:
Das tödliche Internet: Ein Serienmörder tötet jugendliche Ausreißer und platziert sie so, dass die Polizei sie finden muss. Doch warum werden die Jungen an Orten ausgesetzt, die keinerlei Bezug zu ihnen zu haben scheinen?
Mackie Messer: In Bradfield werden mehrere Personen unter Verwendung eines Dachdeckermessers bestialisch ermordet. Hill vermutet, dass der unlängst wieder zur Rehabilitation freigelassene Mörder McAdam dahinter steckt, den er vor langer Zeit hinter Gitter gebracht hat, doch der scheint wasserdichte Alibis zu haben.
Freitag, der Dreizehnte: Drei Morde, allesamt mit psychologischen Gemeinsamkeiten, deuten bei den Ermittlungen der Polizei auf Kenneth Gray hin, der zudem eine direkte Verbindung zu allen drei Opfern hatte. Doch ist Gray wirklich der Mörder?
Das Spiel des Todes: Ein Heckenschütze erschießt die Personalchefin eines Großunternehmens. Als dann später auch noch Kamlesh Vora ebenfalls erschossen wird, steckt die Polizei gedanklich in einer Sackgasse und bittet Hill um Hilfe.