Der Psycho-Cop schlägt wieder zu. DON HARRIS kommt auch in seinem achten Abenteuer kaum dazu, einmal Luft zu schnappen. Diesmal haben sich die Höllensöhne etwas neues einfallen lassen, um ihm das Leben schwer zu machen bzw. das Leben zu nehmen: statt selbst auf den Plan zu treten, hetzten sie Profikiller der chinesischen Mafia, den sog. Triaden, auf seinen Hals, um Motiv und Überraschungsmoment ein wenig auf ihrer Seite zu haben. Jedoch haben sie die Rechnung nicht mit Dons immer stärker ausgeprägten siebten Sinn gemacht.
Als Don Harris in seiner Wohnung einen geflochtenen Seidenschal findet, weiß er dies noch nicht sofort einzuordnen, hat jedoch eine Ahnung, worum es sich handeln könnte, da ansonsten nichts aus seiner Wohnung entfernt wurde.
Sein Verdacht, dass es sich um eine Todesdrohung der Mafia handeln könnte, wird durch seinen Kollegen Terry Sheridan bestätigt. Da dieser regelmäßig in einem chinesischen Restaurant essen geht (denn er hat sich in Li, die Tochter des Restaurantbesitzers verguckt), schlägt er Don vor, diese zu befragen, ob sie ihm nähere Hinweise auf die Leute geben könnte, die im Hintergrund die Fäden ziehen.
Doch Don kommt nicht sehr weit bei seiner Befragung, denn er wurde bereits durch die Auftragskiller der chinesischen Mafia beschattet, die nun im Restaurant einen Anschlag auf ihn verüben wollen. Dank seiner Begabung kann Don allerdings schlimmeres verhindern, und später ist dann auch Li bereit, ihm weiterzuhelfen…
Ein Anruf sorgt dann allerdings für Aufregung: Li´s Vater wurde ermordet, Li selbst entführt, und wenn Don ihren Tod verhindern will, muss er sich stellen… Eine schwierige Situation, insbesondere für Terry Sheridan, der zwischen seiner Dienstverpflichtung, seiner Freundschaft zu Harris und seiner heimlichen Liebe zu Li hin- und hergerissen ist und sich um alle Beteiligten die allergrößten Sorgen macht.
Ein wenig wirkt ‚Triaden-Terror’, als hätten die Macher keine wirklich gute Idee gehabt, wie es mit der Serie aktuell weitergehen soll, aber auch keine Lust gehabt haben, eine unnötig lange Pause entstehen zu lassen. Dass der Plan, Don Harris durch Mafiakiller umbringen zu lassen, nicht klappen würde, hätte ihnen von vornherein klar sein müssen, wenn selbst die ebenfalls durch spezielle Begabungen gesegneten Killer der Höllensöhne gescheitert sind.
Dadurch, dass man in der eigentlichen Haupthandlung nicht voran geht, kann man sich aber alle Freiheiten lassen, um eine spannende Geschichte zusammenzustricken, und das ist durchaus gut gelungen. Gut, etwas vorhersehbar war die Entführung von Li schon, aber nichtsdestotrotz ist ‚Triaden-Terror’ unglaublich kurzweilig, actionlastig und wendungsreich.
Dass man bei der Produktion im Hause Folgenreich keine Fehler zulässt, ist inzwischen auch jedem bekannt und klar, entsprechend satt kommt auch der Soundmix rüber, der speziell in den Actionsequenzen zeigen kann, was in ihm steckt. Dietmar Wunder hat die Rolle von DON HARRIS inzwischen dermaßen gut drauf, dass er durchaus in der Lage wäre, auch ein komplettes Hörspiel der Serie im Alleingang zu meistern, aber auch Gerrit Schmidt-Foß als Terry Sheridan hinterlässt in dieser Folge einen mehr als nur sehr guten Eindruck.
Gerne mehr davon!