PERRY RHODAN gehört zusammen mit STAR TREK und STAR WARS zum größten Serienkosmos der Science Fiction. Seit 1961 erscheinen die bunten Heftchen in kurzen Intervallen. Schwer also, nach fast 50 Jahren den Einstieg zu finden. Wer an der vorliegenden Reihe „Sternenozean“ interessiert ist, sollte zuerst die Reviews zu den vorangegangenen Folgen lesen, da „Sternenozean“ eine Fortsetzungsreihe ist. Um nicht vollends den Verlauf zu verraten, empfehle ich im Zweifelsfall das Lesen abzubrechen.
Der Weg nach Hayok stellte sich für Kantiran und Mal Detair als verhängnisvoller Fehltritt heraus. Nach dem verlassen des sicheren Asyls bei den Terranern sind sie den Häschern des Kristallimperiums in die Falle gegangen.
Zum ewig dauernden Tode verurteilt, sollen sie von Hayok fortgebracht werden, jedoch nicht ohne vorher von Shallowain mithilfe des Ganberaanischen Folterbettes malträtiert zu werden. Doch in dieser aussichtslosen Situation ist ein Fünkchen Hoffnung in sicht. Der terranische Liga-Dienst macht sich auf dem Weg zur Rettung. schließlich kann man den Sohn Perry Rhodans und dessen Weggefährten nicht einfach so den Arkoniden überlassen.
Zusammen mit dem cleveren, aber seine dunkle Höhle der weiten Welt vorziehenden maulwurfartige Maykie Molinas machen sich Gucky, der Mausbiber und das Maschinenwesen Ichy Tolot, zwei alte Heroen des Perryversiums, auf den Weg. Doch Shallowain lässt sich nicht so leicht überrumpeln und beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, das in einer Raumschlacht endet.
Folge 08 greift den spannenden Kantiran-Faden wieder auf, der rasanter als der mit Perry und Atlan ist. Mittlerweile existieren die beiden Erzählstränge unabhängig voneinander, was den Erzählfluss hemmt, jedoch dem Ganzen eine größere Breite verpasst. Wünschenswert wäre es, wenn beide Stränge bald wieder zusammenlaufen würden. Großes Highlight in dieser Folge ist Oliver Rohrbeck als leicht überheblich wirkendes Maulwurfwesen Molinas, was deutliche Parallelen zu Rohrbecks Alter Ego Justus Jonas aufweist. Den einen oder anderen Schmunzler kann man sich hier nicht verkneifen. Ebenso großartig Manfred Lehmann als Fiesling Shallowain, der auch Bruce Willis seine Synchronstimme leiht. Ich sehe dauernd Unterhemden und denke mir: „Yippyjahey, Schweinebacke!“