Mit DIE HÜTER DES LICHTS meldet sich DreamWorks imposant zurück. Die Geschichte von Jack Frost, der sich selbst eher als Lausejungen-Naturkraft sieht, der aber im Laufe der Zeit lernen muss, dass er als neuer Hüter eine wichtige Aufgabe hat, verzaubert nicht nur junge Menschen, sondern bietet auch genug witzige Szenen, um auch für Erwachsene ein echter Hit zu sein.
Ostern steht vor der Tür. Der Osterhase ist dabei, den Kindern ein unvergessliches Fest vorzubereiten, Jack Frost zieht durch das Land und lässt noch einmal überall Kälte vorherrschen. Genau zu diesem Zeitpunkt macht sich eine düstere Gestalt daran, die Macht zu ergreifen. Der Schwarze Mann Pitch hat einen Plan. Nach und nach will er die Hüter des Lichts auslöschen, indem er dafür sorgt, dass die Kinder nicht mehr an sie glauben. Dadurch gewinnt er immer mehr an Macht.
Doch die Hüter werden vorgewarnt, und es wird ein neuer Hüter bestimmt, der ihnen in ihrem Kampf helfen soll: Jack Frost. Doch Jack muss sich erst an seine neue Rolle gewöhnen, außerdem liegt ein Geheimnis über seiner Jugend, an das er sich nicht mehr aus eigener Kraft erinnern kann.
Als Pitch den Palast der Zahnfee angreift und ihre sämtlichen Helferinnen entführt, liegt es an den restlichen Hütern, ihr Überleben zu sichern, indem sie die Zähne der Kinder abholen und Geschenke hinterlassen. Dabei dürfen sie natürlich nicht gesehen werden… Doch während sie damit beschäftigt sind, kann Pitch seine Pläne weiter in die Tat umsetzen und mit einer Armee an Alpträumen angreifen…
Der Weihnachtsmann als russisch angehauchter Schwertschwinger? Der Osterhase, der kämpferisch einen Bumerang schwingt? Der Sandmann, der mit seinem Schlafsand allerhand Dinge erschaffen kann? Das zusammen mit Jack Frost, der Zahnfee und dem Schwarzen Mann in einem Film vereint?
Was zunächst nach „too much“ klingt, erweist sich als unglaublich lustige Kombination, die gerade durch ihre Skurrilität gewinnt und für etliche Lacher sorgt. William Joyce hat mit seiner Buchreihe „The Guardians of Childhood“ die Vorlage für diesen Film geliefert, und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es hierzu schon sehr bald auch einen zweiten Teil geben wird. Es wäre fast schon tragisch, wenn diese Charaktere, die uns so liebevoll vorgestellt werden, die uns mit rasantem Tempo ans Herz wachsen, nur ein einziges Mal Einzug in einen Film finden würden.
Auch, wenn wir der Meinung sind, dass der Name „DreamWorks“ schon eine Art Gütesiegel bedeutet, wollen wir der Vollständigkeit halber noch erwähnt haben, dass DIE HÜTER DES LICHTS grandios aussieht, bombastisch klingt und zudem auch noch in 3D verfügbar ist. Technisch gibt es hier also entsprechend nichts auszusetzen, und auch die Synchronisation wartet mit einer Menge toller Sprecher auf, die für die jeweiligen Rollen nahezu perfekt gewählt wurden. Wer hier noch das Haar in der Suppe sucht, ist ein elendiglicher Miesepeter. Wer weiß, vielleicht wäre der Miesepeter ja ein guter Gegenspieler für DIE HÜTER DES LICHTS 2?!?