Die Geschichte um Großadmiral Thrawn, JoruusC´baoth, Luke Skywalker und Co. geht weiter. In Teil 3 der Reihe „Die dunkle Seite der Macht“ gibt es wieder zwei bis drei parallel verlaufende Handlungsstränge, die etwas kompliziert miteinander verstrickt wurden und, da diese Folge größtenteils auf Action verzichtet, ein wenig zäh wirkt.
Leia Organa Solo befindet sich weiterhin auf dem Heimatplaneten der Noghri, die sie für den Dienst auf Seiten der Republik gewinnen will. Die sind eigentlich nicht abgeneigt, allerdings hat Großadmiral Thrawn eine zu große Macht, als dass Leia die Noghri lediglich durch Worte bekehren könnte, und nachdem Thrawn dann auch noch ein Exempel statuiert, nachdem er das Gefühl hat, vonKhabarakh belogen worden zu sein, scheint ihre Lage aussichtslos…
Luke Skywalker ist indes nach Jomark geflogen, wo er auf JoruusC´baoth trifft. Eigentlich will er von dem Jedimeister lediglich ein paar Tipps und Hinweise erhalten, wie er die Zwillinge von Leia, die diese erwartet, in der Macht unterweisen kann, doch C´baoth verspricht ihm sogleich, als Lehrer für die beiden zur Verfügung zu stehen. Bis dahin will er Luke weiter unterweisen, doch schon bald beschleichen den Zweifel, ob er hier einen wirklichen Lehrmeister gefunden hat, oder einen Verrückten, vielleicht sogar einen Sithlord?
Erneut befindet sich DIE DUNKLE SEITE DER MACHT technisch auf absolutem Topniveau, welches durch die ausnahmslos guten bis sehr guten Sprecher noch gefestigt wird. Hier wären in dieser Folge besonders (erneut) Thomas Nero Wolff als Großadmiral Thrawn hervorzuheben, sowie Jürgen Thormann als C´baoth. Die beiden haben in dieser Folge als Nebendarsteller einen enorm hohen Sprechanteil und stehen somit auf Augenhöhe mit dem restlichen Protagonisten-Sprechercast.
Man merkt recht gut, dass in „Das Schicksal der Noghri“ das Finale dieser Staffel langsam eingeleitet wird, entsprechend ist man gespannt, wie es denn dann weiter geht. Ebenfalls gut gestaltet wurde die Titel gebende Geschichte des Volkes der Noghri. Alles sehr interessant, technisch einwandfrei und atmosphärisch dicht, aber beim nächsten Mal darf gerne wieder etwas mehr Action sein.