STAR WARS – DAS LETZTE KOMMANDO startet mit der ersten Folge „Der Fall von Ukio“. Die als Thrawn-Trilogie unter den belesenen Star Wars-Fans bekannte Handlung startet mit einer Großoffensive des Admirals, der einmal mehr seine taktische Finesse, seine Kriegslist und seine Führungsqualitäten unter Beweis stellt. Wie genau es ihm gelingt, die neue Republik in Angst und Schrecken zu versetzen, erfahrt ihr hier.
Dass insbesondere die STAR WARS – Hörspiele von Oliver Döhring unglaublich intensiv und atmosphärisch dicht sind, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Das liegt nicht zuletzt an den Lizenzen für die Filmmusik, für die Original-Soundeffekte und an dem grandiosen Sprecher-Ensemble, das aus vielen Original-Stimmen der Filme besteht. Nach „Erben des Imperiums“ und „Die dunkle Seite der Macht“ bleibt nun nur noch „Das letzte Kommando“ zu vertonen.
Obwohl „Das letzte Kommando“ die direkte Fortsetzung der Ereignisse aus „Kampf um die Katana-Flotte“ ist, scheint das Tempo erst einmal wieder ein wenig zurückgenommen worden zu sein. Zwar beginnt Thrawn mit seinem Feldzug gegen die neue Republik, doch den meisten Gegenwind erfährt er dabei zunächst von Joruus C´baoth, der ihn weiterhin an sein Versprechen erinnert, dass ihm Skywalker, seine Schwester und die Zwillinge als Schüler unterstellt werden sollten, und dass Thrawn bei seinen Bemühungen diesbezüglich deutlich mehr Anstrengungen unternehmen müsse, weil sonst er selbst aktiv werden würde. Eine Zwickmühle, denn für seine Pläne benötigt Thrawn die Machtfähigkeiten, die C´baoth beherrscht. Ohne sie wird es ihm nicht möglich sein, die Planeten mit intakten Schutzschilden zu unterwerfen. Wie ihm dieser Clou gelingen soll, das werden wir an dieser Stelle nicht verraten.
Die neue Republik hingegen hat alle Hände voll damit zu tun, die eigenen Reihen zu stabilisieren, neue Piloten zu finden und Informationen über Thrawns Vorgehen zu sammeln. Hierfür wollen sie die Schmuggler zu ihren Verbündeten machen, doch die ersten Kontaktversuche scheitern. Indes hat Leia Organa Solo eine Möglichkeit gefunden, die Nogri auf ihre Seite zu bringen, auch wenn sie hierbei ein hohes Risiko eingeht…
„Der Fall von Ukio“ geht vergleichsweise gemächlich los, hat seine besonderen Stärken ausnahmsweise mal in den Dialogen, aus denen sehr gut hervor geht, wie sich die einzelnen Lager und Interessengemeinschaften gegenseitig belauern und nur darauf warten, ihren eigenen Vorteil aus der Situation zu schlagen. Teilweise sogar, ohne dabei auf die Auswirkungen auf das gesamte Machtgefüge zu achten. Wir sind uns recht sicher, dass „Das letzte Kommando“ das Tempo schon sehr bald wieder anziehen wird, denn es bleiben nur noch vier Folgen, um die Thrawn-Trilogie zu einem passenden Ende zu bringen. Wir freuen uns jetzt schon auf den viel versprechenden nächsten Teil „Allianz der Schmuggler“.