Wer es jetzt immer noch nicht gemerkt hat, dem ist wahrscheinlich nicht mehr zu helfen. Die Serie GABRIEL BURNS hat unglaublich an Fahrt zugelegt, die Handlung ist wieder klarer verständlich und folgt einer gewissen Dramaturgie sowie einem roten Faden. Das derzeitige Etappenziel, das man ins Auge gefasst hat, ist das Aufspüren des letzten Leviathans, denn der soll den Menschen angeblich gegen die Bedrohung durch die grauen Engel helfen. Hierfür hat Bakerman aber noch einiges zu erledigen…
Der Bau der Tesseract 1 hat einige Opfer gekostet. Bakerman ist inzwischen auf der Baustelle alleine mit Joe Camarra, um für die Fertigstellung zu sorgen. Parallel dazu hat er Lill Hastings dazu gebracht, dass sie zusammen mit den übrigen verbliebenen Zauberern dafür sorgt, dass die Tesseract 1 überhaupt sicher auslaufen kann, ohne vorher vernichtet zu werden.
Joyce Kramer und Larry Newman sind derweil unterwegs, um für Bakerman ein Artefakt zu besorgen, das sich in der Bibliothek befindet. Die Bibliothek ist gegen fremden Zugriff durch einen Fingerabdruckscanner geschützt, weswegen Bakerman ihnen seine Fingerkuppen auf einer Handprothese mitgibt. In der Bibliothek werden die beiden aber von einem alten Bekannten aufgehalten, der scheinbar den Verstand verloren hat. Die Zeit drängt, denn auch der Statthalter befindet sich vor Ort, und alle wissen nur zu gut, was passieren würde, wenn Cutter sie entdeckt…
Folge 43 besticht durch den stetig aufbauenden Spannungsbogen, der den Zuhörer packt und ihn spüren lässt, wie sehr die Zeit langsam drängt. Wo eigentlich alles schnell, schnell gehen müsste, ziehen sich die einzelnen zu bewältigenden Aufgaben jeweils eine gefühlte Ewigkeit hin. Was einerseits für unglaubliche Spannung sorgt, lässt am Ende des Hörspiels dann aber doch einen ganz leichten Anhauch von Frust zurück, dass nicht so viel passiert ist, wie man sich erhofft hat. Ob die Tempokurve auch weiter aufwärts zeigt, erfahrt ihr bald in unserer Rezension zu Folge 44 mit dem Titel „Die ewige Nacht der See“…