Bei „Was sich liebt, das killt sich“ handelt es sich erstmalig (von hinten gezählt) um eine Folge der Serie MORD IN SERIE, die mich nicht vollends überzeugt. Die Story klingt insgesamt etwas zu konstruiert, die Sprecher wirken, als ob sie ihre Texte erst kurz vorm Einsprechen in die Hände gedrückt bekommen haben, vielleicht ist hier aber auch einfach die Erwartungshaltung zu groß gewesen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch diese Geschichte von Markus Topf stammt.Greta Welz hat es satt, immer nur zweite Geige zu spielen, daher beschließt die Frau eines Industrie-Millionärs, dessen Ende durch einen Auftragskiller heraufzubeschwören und im Anschluss mit ihrem Liebhaber ein neues Leben zu beginnen. Der erste Teil des Plans geht auch perfekt auf, ihr Mann stirbt (nach einem Autounfall wegen defekter Bremsen) eines vermeintlich natürlichen Unfalltodes, und euphorisch geht sie zum Familienanwalt, um sich über das Erbe zu informieren. Doch hier warten schlechte Nachrichten: die Firma ihres Mannes ist pleite, sie selbst damit auch, und nicht einmal das Geld ist da, um den Auftragskiller zu bezahlen.
Der will sich natürlich nicht mit dem Versprechen auf eine spätere Zahlung abspeisen lassen, und räumt ihr ein Ultimatum ein, bis zu dessen Ende sie das Geld besorgen könne…
Greta fasst einen mutigen Plan, der vorsieht, auch den Auftragskiller zu eliminieren. Aber als ob das nicht schon genug wäre, ist da auch noch ein neugieriger Polizist, der ihr die Story, mit der Greta sich ein Alibi verschafft hat, nicht abnehmen will..
Als Sprecher konnten für dieses Hörspiel Alexandra von Schwerin, Boris Tessmann, Helmut Krauss, Uwe Jellinek, Bert Stevens, Geraald Paradies, Wolfgang Rositzka, Katrin Hess, Dascha Lehmann, Petra Konradi, Uschi Hugo, Kristin Hesse und Daniel Käser verpflichtet werden.
Die nachfolgenden Teile sind allesamt ausnahmslos besser gewesen, aber zum Komplettieren der Sammlung sollte auch diese Folge nicht fehlen.