„Als nach einem verbockten Banküberfall sein kleiner Bruder im Knast landet, beginnt für Constantine Nikas eine schier endlose Odyssee durch die Unterwelt New Yorks. Das Ziel, seinen Bruder aus dem Gefängnis zu holen, wird zusehends aussichtsloser – und gefährlicher. Im Verlaufe der adrenalingeladenen Nacht gerät Constantine immer tiefer in eine irrwitzige Spirale aus Gewalt und Chaos. Im Wettlauf gegen die Zeit wird ihm je länger je mehr bewusst, dass ihrer beider Leben auf der Kippe stehen.“
mit Robert Pattinson, Benny Safdie, Buddy Duress u.v.m.
Fazit: Leider verspricht der Film mehr, als er halten kann. Rober Pattinson mal nicht als den typischen Schönling zu sehen, den er sowohl bei Harry Potter als auch in der Twilight-Saga gespielt hat, funktioniert tatsächlich sehr gut, und man nimmt ihm diese völlig andere Seite auch ab. Dafür klingt die „Odyssee durch die Unterwelt New Yorks“ aber viel spannender, als sie letztendlich ist.
Constantine beschließt, seinen Bruder aus einem bewachten Krankenhauszimmer zu retten, und merkt erst, nachdem er irgendwo auf die Mitleidsschiene Unterschlupf für die Nacht gefunden hat, dass er den falschen Menschen befreit hat. Damit ist nicht nur die größte Überraschung des Films verraten, sondern auch die größte Unglaubwürdigkeit, denn die beiden Personen haben nicht wirklich viel Ähnlichkeit. Dies ist aber der Startschuss für das, was als „irrwitzige Spirale aus Gewalt und Chaos“ bezeichnet wird, denn Constantine will nun aus seinem Fehler noch Profit schlagen, und da trifft es sich super, dass sein neuer Partner wider Willen von einem unlängst geplatzten Drogendeal redet, und die Ware liegt noch irgendwo versteckt.
Ich hatte mir deutlich mehr von dem Film erhofft, Die Szenen ziehen an einem vorbei, und man bekommt leider nicht das Gefühl, dass hier großartig Spannung aufgebaut wird. Vielmehr verbreitet der Film eine derart trostlose Stimmung, dass man von vornherein weiß, dass dies alles nur zum Scheitern verurteilt sein kann.