„Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht
Nach mehreren Schicksalsschlägen kämpft sich die kleine Gruppe Überlebender durch ein Europa nach der Katastrophe. Ihr Ziel: Deutschland. Der Tod ist dabei ein ständiger Begleiter, der sie nicht aus seinen boshaften Augen lässt.“
Regie: Christoph Piasecki
Buch: Frank Hammerschmidt
Jacqueline Arendt: Stephanie Kirchberger
Rebecca Jepsen: Vera Bunk
Adem: Heiko Obermöller
Sebastian Bahrens: Bastian Sierich
Sophie Gierling: Rieke Werner
Dr. Kamphausen: Marko Bräutigam
Oberst Schäfer: Constantin von Westphalen
Französin: Cécile Remars
Dr. Torchalla: Jürgen Holdrof
Host: Peter Flechtner
Credits: Alex Bolte
Fazit: Jacqueline, Rebecca und Sebastian sind auf dem Weg nach Deutschland, allerdings ist Sebastian schwer erkrankt und benötigt, zumindest nach Meinung der Spanier, eine Impfung. Kurz vor der deutschen Grenze kollidiert ihr Auto mit einem Kinderwagen. Als Zuhörer erkennen wir die Falle sofort, aber nicht die Protagonisten…
Wenig später stirbt Sebastian an den Folgen seiner Grippe, und es bleiben nur noch Rebecca und Jacqueline übrig, die sich abseits der Wege voran trauen. Dafür retten die beiden Frauen einen anderen jungen Mann vor einem schrecklichen Schicksal, bevor sie alle drei gerettet werden und in ein Zentrum von Überlebenden gebracht werden, wo sie den dringend notwendigen Impfstoff erhalten und nun die ganze Wahrheit erfahren, was sie in ihrem Bunker in Lanzarote alles verpasst haben. Warum sie diesbezüglich in der ganzen Zeit, die sie unterwegs sind, nicht schon ihren neuen Begleiter löchrig gefragt haben, sondern stattdessen über Filme reden, ist mir persönlich schleierhaft.
Teil 4 lässt mich im Vergleich zu den ersten drei Teilen eher kalt, denn hier gibt es eigentlich keine richtig spannenden Höhepunkte. Das Hörspiel vermittelt ab der Hälfte ein vermeintliches Happy End, was in gewisser Weise nicht zu der Serie passen will, zugegebener Maßen aber auch nicht beibehalten wird. Aber so richtig will die Stimmung am Schluss nicht kippen, wie es sich die Macher vielleicht erhofft haben.