„Mit sicheren Bewegungen zug James Warden die Klinge des Rasiermessers über die rechte Wange. Da erblickte er plötzlich das Gesicht im Spiegel. „Töte dich, James Warden!“, flüsterte die Geistererscheinung. James Warden gehorchte – und er sollte nicht das einzige Opfer im Hochhaus der Dämonen bleiben.“
Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Suko: Martin May
Ted Storm: Volker Hanisch
Florence Barkley: Carmen-Maja Antoni
May Chandler: Stephanie Kellner
u.v.m.
Fazit: Ein typischer klassischer Fall: Michael Warden meldet beim Yard, dass der vermeintliche Selbstmord seines Bruders kein Selbstmord war, sondern eine dämonische Besessenheit. Das wisse er, weil er ebenfalls eine Erscheinung im Spiegel gesehen habe und nur durch Zufall überlebt hat. Und auch ein anderer Bewohner ist nicht etwa verschwunden, wie es die Aktenlage behauptet, sondern im Kellerfußboden verschluckt worden… Commissioner Drake hat ein gesteigertes Interesse an der Auflösung des Falls, weil in dem Gebäudekomplex ein Model wohnt, auf das er ein Auge geworfen hat. Und obendrein werden die Ermittlungen vor Ort noch verkompliziert, weil dort ein Schnüffler für ein Boulevard-Magazin herumstreift und nach einer Sensation sucht…
Die „Ermittlungsarbeiten“ als solche könnten sich Suko und John sparen, denn die Auflösung des Falls fällt ihnen mehr oder minder eigenständig in den Schoss. Mit etwas Glück und Geschick schaffen es die Geisterjäger natürlich, auch diesen Fall zu lösen, der sich letztendlich irgendwie als keine große Bedrohung für die Ermittler erweist, sondern vielmehr als Verwirrspiel, wer denn nun eigentlich hinter der ganzen Sache steckt und warum…