„Dornröschen, Frau Holle und Rumpelstilzchen auf Abwegen
Stella Finley ist verschwunden! In Tränen aufgelöst berichtet mir ihre Mutter Ruth von einer sonderbaren Spindel, die Stella in ihrem Zimmer zurückgelassen hat. Doch das ist nur der erste Hinweis in diesem Fall, der mich schließlich auf die Spur der mörderischen „Grandma Gardener“ führt…“
Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Ruth Finley: Maria Koschny
Sophie Catledge: Leonie Landa
Polly Gardener: Gerlinde Dillge
Livia Stone: Katharina Gast
Glenda Perkins: Ily Welter
Stella Finley: Julia Fölster
u.v.m.
Fazit: Nachdem ein Mädchen spurlos verschwindet und lediglich eine geheimnisvolle Spindel als Indiz zurücklässt, macht sich John Sinclair an die Ermittlungen. Doch Stella Finley ist nicht das einzige Opfer. Auch Sophie Catledge taucht nicht im Unterricht auf, und die Ortung ihres Handys führt in einen Wald hinter der Schule. Dort wird John von einem Werwolf angegriffen, und findet kurz darauf Sophie mit einer klaffenden Wunde auf dem Brustkorb, umgeben von einem Korb mit einer zerbrochenen Flasche Wein und einem Kuchen. Auch sie wurde vom Wolf angegriffen… Spindel, Korb mit Rotwein und Kuchen? Sinclair hat langsam eine finstere Ahnung, dass ihm da jemand Märchen erzählen will… Glenda findet für John die Adresse von Polly Gardener heraus. Was ist für all dies der Hintergrund bzw. Auslöser? Möglicherweise kann Grandma Gardener Licht ins Dunkel bringen?!? Doch dort angekommen, stellt John fest, dass von Polly Gardener nicht mehr viel übrig ist. Aber wer gibt sich dann als Polly Gardener aus? Noch zweifelt John, aber alles deutet darauf hin, dass es eine alte Bekannte von John ist…
Der Aufbau der Geschichte um die Märchenvorlagen herum ist durchweg gelungen. Letztlich sind wir natürlich „globalere Bedrohungslagen“ gewohnt als nur diese an einer Schule, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Die Geschichte nimmt sogar nochmal an Fahrt auf, sobald die große Katze aus dem Sack ist. Erfreulich, dass bei diesem Storytwist nicht, wie sonst häufig üblich, schon fast Schluss ist. Die Produktion der Geschichte ist wie gewohnt absolut großartig. Eine echt gute Folge!