„Sturzbetrunken torkelt der achtzigjährige Ken Kovac über die Pier seines Heimatstädtchens Brickaville und steht plötzlich vor einem leuchtenden Karussell, das er noch aus seiner Jugendzeit kennt. Merkwürdigerweise sind der Inhaber und die freundlichen Bediensteten seit damals um kein Jahr gealtert. Und dann beginnt die wilde Fahrt…“
Regie: Dennis Ehrhardt
Sprecherin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Dr. Winter: Peter Weis
Sita: Leonie Landa
Richard Wilson: Michael Prelle
Elis Fenton: Volker Hanisch
Chandra: Wolfgang Häntsch
Ken Kovac: David Berton
u.v.m.
Fazit:
„Das Todeskarussell“ ist eine typische Classics-Folge: inhaltlich ein wenig für sich gestellt, aber mit einem kleinen Trick dann doch in eine fortlaufende Storyline eingebunden, wird hier wieder der „Belphegor“-Faden aufgenommen und ebenso auch für die Zukunft weiter offen in der Hand gehalten. John Sinclair muss sich in dieser Folge mit einer verfluchten Schausteller-Familie herumschlagen, allerdings ist die Geschichte an sich eher eine Kriminalgeschichte als eine echte „Sinclair“-Story, denn letztendlich kommt es zwischen Sinclair und den Geistern und Dämonen nur zu einem einzigen Zusammentreffen, dass dann letztendlich auch auf einem ziemlich unspektakulären Weg zu Ende geführt wird. Sinclair passiert hier allerdings ein schwerwiegender Fehler, denn er vergisst, das bindende Glied in der Kette sicherzustellen…
Produktionsseitig wie immer auf oberstem Niveau, macht „Das Todeskarussell“ insgesamt absolut Spaß und ist eine kurzweilige Angelegenheit, die ziemlich linear und ohne große Verzweigungen zum Punkt kommt.