„Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können?
Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht
Der Psychiater Dr. Goldman ist eine Koryphäe auf seinem Fachgebiet, der Behandlung von Schizophrenie. Seine
Langzeitpatientin Charlotte Hanning ist am Ende ihrer Kräfte und willigt ein, eine alternative Heilmethode von Dr. Goldman durchführen zu lassen. Eine umstrittene Methode…zu Recht… „
Regie: Christoph Piasecki
Buch: Erik Albrodt
Dr. Goldman: Tommi Piper
Charlotte Hanning: Greta Galisch de Palma
Greg Blossom: Greta Galisch de Palma
Host: Peter Flechtner
Credits: Alex Bolte
Fazit: Der Wechsel der beiden Persönlichkeiten von Charlotte Hanning/Greg Blossom findet häufig und abrupt statt, Sprecherin Greta Galisch de Palma versteht es, tatsächlich wie zwei völlig unterschiedliche Personen zu sprechen. Die Wortlaute und Formulierungen sind allerdings hierfür auch perfekt abgestimmt, von zart und vorsichtig zu vulgär und aggressiv. Während Goldmann und Hanning miteinander sprechen, ist, so vermutet man als Zuhörer schon fast von Beginn an, das Experiment bereits in vollem Gange. Und das Ziel ist es, Greg Blossom zu töten, damit nur noch Charlotte Hanning in ihrem Körper verbleibt…
Da meint man, man hat die überraschende Wendung von der ersten Sekunde an vorhergesehen, und dann kommt es doch anders als gedacht. Gerade einmal zwei Sprecher sind für dieses tolle Hörspiel notwendig, um eine spannende Atmosphäre aufzubauen. Klasse Sache!