Weiter geht es bei SABER RIDER UND DIE STAR SHERIFFS. Erwartungsgemäß, da die Pilotfolge der Serie mit einem Cliffhanger endete, wird nahtlos weiter gemacht, was bedeutet, dass wir uns zunächst mit der Rettung von April befassen müssen. Fast bekommt man bei diesem Hörspiel das Gefühl vermittelt, als wäre Folge 1 insgesamt einfach zu lang für eine CD gewesen, die eigentliche Folge 2 hingegen etwas zu kurz, sodass man hier zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hat…
Auf ihrer Rettungsmission gelangen die Star Sheriffs in eine Klon-Anlage der Outrider. Kommandant der Anlage ist Jesse Blue (Philipp Moog). Während Saber (Ekkehardt Belle), Colt (Christian Tramitz) und Fireball (Florian Halm) Aprils (Katrin Fröhlich) Aufenthaltsort unter den vielen Phantomkammern suchen, machen sie eine Entdeckung, die weitreichende Konsequenzen haben könnte. Bevor es ihnen gelingt, April zu befreien, taucht Jesse auf, der bei der darauffolgenden Schießerei einen Streifschuss abbekommt. Er kann allerdings fliehen und die Selbstzerstörungsautomatik der Anlage einschalten… In letzter Sekunde können die Star Sheriffs ihr viertes Teammitglied aus der Kammer zerren und entkommen.
Doch Jesse gibt so leicht nicht auf. Nach einer Besprechung mit Thanatos (Gerhard Fehn) zieht er erneut in die Schlacht, denn er hat noch ein weiteres Ass im Ärmel, nämlich eine riesige Orbitalkanone, mit der er Yuma dem Erdboden gleich machen will. Zum Glück haben die Star Sheriffs ebenfalls ein Ass im Ärmel, nämlich ihre Ramrot-Einheit.
Sprecherseitig ist hier erneut alles in allerbester Ordnung, die Soundeffekte passen, die Musik von Dale Schacker passt sich wieder perfekt der jeweiligen Situation an… Der Serien-typische Humor kommt ebenfalls erneut nicht zu kurz, sondern wird zumindest meiner bescheidenen Meinung nach teilweise sogar etwas übertrieben. Hier werden Zitate von Star Trek gebracht, dort wird in Anlehnung an Spaceballs von wahnsinniger und lächerlicher Geschwindigkeit geredet… Sicherlich irgendwie lustig, aber eigentlich hat die Serie schon genug eigenen Charme und Humor, als dass man auf solche Querverweise angewiesen wäre.
Alles in allem hat auch „Angriff auf Yuma“ unglaublich viel Spaß gemacht, und erneut endet man mit einem spannenden Cliffhanger, der es quasi unumgänglich macht, bei der Sache zu bleiben und sich auch auf die nächste Folge zu freuen. Wir sind gespannt, wie es bei den Star Sheriffs weiter geht.