Eine neue Folge JOHN SINCLAIR CLASSICS steht ins Haus. „Die teuflischen Schädel“ machen sich selbstständig und greifen alle Leute in ihrer Umgebung an. Dahinter steckt allerdings noch eine ganz andere Geschichte, die es in Folge 17 zu erforschen gilt. Der immer noch recht unerfahrene John Sinclair nimmt sich der Sache an und gerät dadurch schon bald in Lebensgefahr… Worum es im Einzelnen genau geht, erfahrt ihr wie immer bei uns.
Eine Mordserie, bei der der Täter seine Opfer enthauptet, erregt die Aufmerksamkeit von Bill Conolly. Bei seinen Recherchen trifft er relativ schnell auf eine junge Frau, die ihm unter Umständen nähere Informationen zukommen lassen könnte, doch so weit kommt es gar nicht erst. Noch während sich die beiden unterhalten, werden sie von dämonischen Köpfen angegriffen (allem Anschein nach handelt es sich um die vermissten Köpfe der bisherigen Opfer), und Bills Zeugin wird tödlich verwundet. Ihm selbst gelingt die Flucht, bei der er ein auffälliges Fahrzeug beobachtet, das sich gerade vom Tatort entfernen will. Kurzentschlossen springt Bill in den Kofferraum und ruft seinen Freund John Sinclair an, um ihn um Hilfe zu bitten, schließlich ist er der Experte, was dämonische Kräfte betrifft. Doch bevor Bill seinen schlussendlichen Aufenthaltsort mitteilen kann, hat sein Telefon keinen Empfang mehr…
„Die teuflischen Schädel“ hat einen bombastischen Anfang und ein nicht weniger spannendes Finale, soviel steht fest. Der Mittelteil, in dem sich alles auf Johns Recherchen beschränkt, könnte stellenweise etwas flotter sein, aber auch hier kommt zumindest keine große Langeweile auf. Vielleicht schleichen sich hier auch einfach wieder die Vergleiche mit der Hauptserie ein, die wahrscheinlich deutlich bombastischer und blutiger zu Werke gegangen wäre, doch die SINCLAIR CLASSICS sind schon immer eher etwas atmosphärischer gewesen und nicht ganz so sehr auf Action getrimmt. Was die Atmosphäre betrifft: hier hat Dennis Ehrhardt wieder ein perfektes Gespür für die richtigen Zutaten. Musik, Sprecher, Geräusche, alles passt wieder wunderbar zusammen, und vor allem die Szenen zum Ende hin, in denen Bill Conolly alleine ist, wissen zu begeistern…
„Die teuflischen Schädel“ ist erneut eine gelungene SINCLAIR CLASSICS Folge, die losgelöst von der normalen Rahmenhandlung der Serie betrachtet werden kann und zeitlich theoretisch überall zwischen gepasst hätte. Das ist letzten Endes auch die einzige wirkliche Schwäche des Hörspiels: für das große Ganze bietet sie inhaltlich keinen Fortschritt, unterhaltsam ist sie trotzdem!