TOKAREV, (benannt nach einer russischen Kriegswaffe), ist mal wieder ein neuer Film rund um Immerda-Schauspieler Nicholas Cage (und wer mich kennt weiß, das ich Nicholas Cage für keinen sonderlich guten Schauspieler halte).
Überraschter Weise musste ich mir nach der ersten Hälfte des Filmes eingestehen, dass mein längst gefälltes Urteil hinfällig ist. Inwiefern der Film an sich überzeugen kann, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen.
Kurz zusammengefasst, dreht sich der Film um die durch die Mafia entführte Tochter eines Ex-Kriminellen, die kurze Zeit später tot aufgefunden wird. Nicholas Cage ist am Boden zerstört und alte Wunden aus der Vergangenheit werden wieder aufgerissen. Um Vergeltung zu suchen, stellt er sich nun seiner Vergangenheit und versucht, reinen Tisch zu machen…
Soviel zur Story (nicht sonderlich bahnbrechend, oder?).
Das, was innerhalb des Filmes in den nächste gut 50 Minuten folgt, ist eigentlich nichts weiter als zwischenmenschliches, uninteressantes Gerede und lahme „Action“. Hin und wieder sind mal ein paar gute Ansätze vorhanden, aber die sind aufgrund der miserablen Umsetzung nicht der Rede wert.
TOKAREV hat ein ganz bescheidenes, dennoch häufig auch bei anderen Filmen auftretendes Problem: undefinierbare Handlungen & gute Ideen die auf gut Deutsch „Scheiße“ umgesetzt wurden. Wir haben am Ende zwar einen echt gut gelungenen Story-Twist, aber ich als Zuschauer möchte nicht nur die letzen 5 Minuten gut unterhalten werden, und das ist bei TOKAREV leider der Fall. Ein Film für eingefleischte Fans von Nicholas Cage, aber ein absolut langweiliger Streifen, wenn man einen Film der Unterhaltung und nicht der Schauspieler wegen schaut.