Beim DUEL DECK ELSPETH VS. KIORA haben wir es mit einer richtig gelungenen Kombination zu tun. Die beiden Planeswalker versuchen beide, den Sieg über Kreaturen zu erringen, und dennoch könnten die Decks nicht unterschiedlicher aufgebaut sein. Das Elspeth-Deck ist ein Mono-weißes Soldatendeck, das euch sehr schnell mit vielen, kleineren Soldaten-Kreaturen ausstattet, die sich teilweise gegenseitig verstärken oder andere nette Effekte haben, um sich gegen übermächtige Feinde zu wappnen. Dem gegenüber steht das Kiora-Deck in den Farben blau und grün. Hier zielt alles auf riesige Kreaturen, die jede für sich schon spielentscheidend sein können, die aber entsprechend auch erst sehr spät ins Spiel kommen, da sie hohe Manakosten haben. Early Game vs. Late Game, so könnte man dieses Duell auch bezeichnen.
Wer jetzt denkt, dass das Spiel schon fast entschieden ist, wenn Kiora nur lange genug durchhält, der liegt nicht ganz daneben, aber so einfach ist die Rechnung dann auch nicht. Zwar wird es mit zunehmendem Spielverlauf für das Elspeth-Deck immer schwieriger, Kiora standzuhalten, aber umgekehrt muss das Kiora-Deck in der Anfangsphase schnellstmöglich eine breite Manabasis aufbauen und sich der vielen kleinen Truppen erwehren, um überhaupt so lange über die Runden zu kommen. Dabei sind drei Dinge im Kiora-Deck entscheidend: das Ziehen zusätzlicher Karten, die Scry-Fertigkeit und Landfall. Über Scry kann man verhindern, für die Situation unnötige Karten zu ziehen, es gibt in diesem Deck Kreaturen, die durch Kartenziehen wachsen, teilweise erhaltet ihr für jedes ins Spiel gebrachte Land zwei Lebenspunkte dazu. Später dann seid ihr zumindest vermeintlich sicher, denn je größer eure Kreaturen sind, umso schwieriger wird es für Elspeth, euch durch Angriffe zu schwächen. Die Planeswalkerin Kiora selbst sollte man nur dann ausspielen, wenn man auch genug Kreaturen ausgespielt hat, um sie angemessen zu verteidigen, denn bereits in der vierten Runde nach Ausspielen könnt ihr dann ggf. ihre -5-Fähigkeit einsetzen und euch zum Endsegment einer jeden Runde mit einem 9/9-Kraken belohnen.
Elspeth hat eine etwas einfachere Aufgabe: überschwemme den Gegner mit möglichst vielen Kreaturen und greife so oft es geht an. Da es sich nahezu ausschließlich um Soldaten handelt, ist es klar von Vorteil, hier ebenfalls Soldaten-unterstützende Karten zu finden. Token-Kreaturen zu generieren ist ebenfalls eine Kernmechanik des Decks, und wenn ihr erst einmal Elspeth selbst ausgespielt habt, verfügt ihr mittels der +1-Fähigkeit in jedem Zug über drei zusätzliche 1/1-Soldatenkreaturen, die ihr sowohl als Blocker einsetzen könnt, als auch auf lange Sicht, um eine übermächtige Armee aufzustellen. Alternativ könnt ihr euch auch direkt aller Kreaturen entledigen, die eine Stärke von vier oder mehr haben. Ansonsten könnt ihr recht beruhigt auf Überlegenheit in der Luft zurückgreifen und dort den Gegner entscheidend schwächen. Die Option mancher Kreaturen, bei einem nicht gefälligen Block die Kreatur zu enttappen und aus dem Kampf zurückzuziehen, macht es euch leicht, zu entscheiden, ob ihr angreifen wollt oder nicht. Versuchen kann man ja immer wieder.
Beide Decks kommen mit je einer Handvoll Rare- bzw. Mystic Rare-Karten daher. Beim Elspeth-Deck sind dies Elspeth – Sun´s Champion, Captain of the Watch, Precinct Captain, Dictate of Heliod, Decree of Justice und der Gustcoak Savior. Bei Kiora sind es Kiora – the Crashing Wave, Whelming Wave, Inkwell Leviathan, Scourge of Fleets, Plasm Capture und der Simic Sky Swallower. Hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Würden wir behaupten, dass die Decks sehr ausgeglichen sind, wäre dies nur bedingt richtig. Fakt ist: mit etwa gleich hoher Chance kann man sowohl mit Kiora als auch mit Elspeth gewinnen, aber der Weg zum Sieg ist jeweils ein völlig anderer. Das wiederum hatten die Siege allesamt gemein: es waren jeweils recht klare Angelegenheiten, bei denen eine Seite deutlich überlegen war. Dies hat sehr stark damit zu tun, wie schnell bzw. langsam das Kiora-Deck ins Spiel findet. Hat man hier eine gute Starthand, kann schnell viel Mana auf den Tisch bringen und sich der kleineren Kreaturen des Gegners erwehren, ist man auf der Siegerstraße. Umgekehrt gilt aber auch: habe ich eine starke Starthand mit Elspeth, kann schnell Druck aufbauen und zwinge den Gegner dazu, auf meine Angriffe zu reagieren, kann es mir zum Ende hin egal sein, ob vielleicht einzelne Kreaturen von mir durch Blocker besiegt werden. Entsprechend ist es durchaus jedes Mal aufs Neue eine spannende Partie, aber von einem Duell auf Augenhöhe zu sprechen, in dem sich Kreaturen einen offenen Schlagabtausch liefern, das wäre nicht treffend. Geballte Kraft gegen „steter Tropfen höhlt den Stein“, so sieht es hier aus. Und auch, wenn man hiermit durchaus ein gewisses Risiko eingeht, schnell unterlegen zu sein: letzten Endes macht das Kiora-Deck doch irgendwie mehr Spaß, da es vielseitiger ist und mehr Facetten der Faszination MAGIC- THE GATHERING aufzeigt. Elspeth eignent sich dafür perfekt, um das Deck einem Anfänger in die Hand zu drücken, denn hier kann man vom Prinzip her kaum etwas falsch machen, solange man versucht, immer mehr Kreaturen auf das Spielfeld zu bringen…
Beim DUEL DECK ELSPETH VS. KIORA haben wir es mit einer richtig gelungenen Kombination zu tun. Die beiden Planeswalker versuchen beide, den Sieg über Kreaturen zu erringen, und dennoch könnten die Decks nicht unterschiedlicher aufgebaut sein. Das Elspeth-Deck ist ein Mono-weißes Soldatendeck, das euch sehr schnell mit vielen, kleineren Soldaten-Kreaturen ausstattet, die sich teilweise gegenseitig verstärken oder andere nette Effekte haben, um sich gegen übermächtige Feinde zu wappnen. Dem gegenüber steht das Kiora-Deck in den Farben blau und grün. Hier zielt alles auf riesige Kreaturen, die jede für sich schon spielentscheidend sein können, die aber entsprechend auch erst sehr spät ins Spiel kommen, da sie hohe Manakosten haben. Early Game vs. Late Game, so könnte man dieses Duell auch bezeichnen.
Wer jetzt denkt, dass das Spiel schon fast entschieden ist, wenn Kiora nur lange genug durchhält, der liegt nicht ganz daneben, aber so einfach ist die Rechnung dann auch nicht. Zwar wird es mit zunehmendem Spielverlauf für das Elspeth-Deck immer schwieriger, Kiora standzuhalten, aber umgekehrt muss das Kiora-Deck in der Anfangsphase schnellstmöglich eine breite Manabasis aufbauen und sich der vielen kleinen Truppen erwehren, um überhaupt so lange über die Runden zu kommen. Dabei sind drei Dinge im Kiora-Deck entscheidend: das Ziehen zusätzlicher Karten, die Scry-Fertigkeit und Landfall. Über Scry kann man verhindern, für die Situation unnötige Karten zu ziehen, es gibt in diesem Deck Kreaturen, die durch Kartenziehen wachsen, teilweise erhaltet ihr für jedes ins Spiel gebrachte Land zwei Lebenspunkte dazu. Später dann seid ihr zumindest vermeintlich sicher, denn je größer eure Kreaturen sind, umso schwieriger wird es für Elspeth, euch durch Angriffe zu schwächen. Die Planeswalkerin Kiora selbst sollte man nur dann ausspielen, wenn man auch genug Kreaturen ausgespielt hat, um sie angemessen zu verteidigen, denn bereits in der vierten Runde nach Ausspielen könnt ihr dann ggf. ihre -5-Fähigkeit einsetzen und euch zum Endsegment einer jeden Runde mit einem 9/9-Kraken belohnen.
Elspeth hat eine etwas einfachere Aufgabe: überschwemme den Gegner mit möglichst vielen Kreaturen und greife so oft es geht an. Da es sich nahezu ausschließlich um Soldaten handelt, ist es klar von Vorteil, hier ebenfalls Soldaten-unterstützende Karten zu finden. Token-Kreaturen zu generieren ist ebenfalls eine Kernmechanik des Decks, und wenn ihr erst einmal Elspeth selbst ausgespielt habt, verfügt ihr mittels der +1-Fähigkeit in jedem Zug über drei zusätzliche 1/1-Soldatenkreaturen, die ihr sowohl als Blocker einsetzen könnt, als auch auf lange Sicht, um eine übermächtige Armee aufzustellen. Alternativ könnt ihr euch auch direkt aller Kreaturen entledigen, die eine Stärke von vier oder mehr haben. Ansonsten könnt ihr recht beruhigt auf Überlegenheit in der Luft zurückgreifen und dort den Gegner entscheidend schwächen. Die Option mancher Kreaturen, bei einem nicht gefälligen Block die Kreatur zu enttappen und aus dem Kampf zurückzuziehen, macht es euch leicht, zu entscheiden, ob ihr angreifen wollt oder nicht. Versuchen kann man ja immer wieder.
Beide Decks kommen mit je einer Handvoll Rare- bzw. Mystic Rare-Karten daher. Beim Elspeth-Deck sind dies Elspeth – Sun´s Champion, Captain of the Watch, Precinct Captain, Dictate of Heliod, Decree of Justice und der Gustcoak Savior. Bei Kiora sind es Kiora – the Crashing Wave, Whelming Wave, Inkwell Leviathan, Scourge of Fleets, Plasm Capture und der Simic Sky Swallower. Hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Würden wir behaupten, dass die Decks sehr ausgeglichen sind, wäre dies nur bedingt richtig. Fakt ist: mit etwa gleich hoher Chance kann man sowohl mit Kiora als auch mit Elspeth gewinnen, aber der Weg zum Sieg ist jeweils ein völlig anderer. Das wiederum hatten die Siege allesamt gemein: es waren jeweils recht klare Angelegenheiten, bei denen eine Seite deutlich überlegen war. Dies hat sehr stark damit zu tun, wie schnell bzw. langsam das Kiora-Deck ins Spiel findet. Hat man hier eine gute Starthand, kann schnell viel Mana auf den Tisch bringen und sich der kleineren Kreaturen des Gegners erwehren, ist man auf der Siegerstraße. Umgekehrt gilt aber auch: habe ich eine starke Starthand mit Elspeth, kann schnell Druck aufbauen und zwinge den Gegner dazu, auf meine Angriffe zu reagieren, kann es mir zum Ende hin egal sein, ob vielleicht einzelne Kreaturen von mir durch Blocker besiegt werden. Entsprechend ist es durchaus jedes Mal aufs Neue eine spannende Partie, aber von einem Duell auf Augenhöhe zu sprechen, in dem sich Kreaturen einen offenen Schlagabtausch liefern, das wäre nicht treffend. Geballte Kraft gegen „steter Tropfen höhlt den Stein“, so sieht es hier aus. Und auch, wenn man hiermit durchaus ein gewisses Risiko eingeht, schnell unterlegen zu sein: letzten Endes macht das Kiora-Deck doch irgendwie mehr Spaß, da es vielseitiger ist und mehr Facetten der Faszination MAGIC- THE GATHERING aufzeigt. Elspeth eignent sich dafür perfekt, um das Deck einem Anfänger in die Hand zu drücken, denn hier kann man vom Prinzip her kaum etwas falsch machen, solange man versucht, immer mehr Kreaturen auf das Spielfeld zu bringen…