Die frühen Jahre von RAUMKADETT MARK BRANDIS waren auch nicht gerade unturbulent. Nach seinen letzten Abenteuern hat sich Mark nun vorgenommen, seinen Vater zu finden. Dies lässt sich natürlich nur schwer mit seiner Ausbildung zum Raumfahrer verbinden, deswegen muss er sein Unterfangen auf die Ferienzeit verlegen. Zum Glück stehen auch schon bald Ferien an. Was Mark außerhalb der Akademie erlebt, erfahrt ihr in unserem Bericht.
Die neue Akademieleitung verkürzt den Raumfahrt-Kadetten die Ferienzeit. Mark Brandis, der nach seinem letzten Abenteuer sicher ist, dass sein Vater noch lebt und sich als Kriegsgefangener irgendwo in Afrika aufhält, muss umdisponieren und seine Freunde mit nach Afrika locken, um dort nach ihm suchen zu können. Es gelingt ihm auch, sie von seiner Idee zu überzeugen, aber in Afrika selbst gerät der Abenteuerausflug dann ins Stocken, denn die vergünstigten Tickets, die einem bei Reiseantritt versprochen wurden, unterliegen einem Tageskontingent, und das ist bereits für die nächsten Tage komplett ausgebucht. Wenn die Schüler also nicht Unsummen auf den Tisch legen wollen, müssen sie eine Alternative finden.
Tatsächlich erhält Mark einen Tipp von Captain Nelson, wo ihm geholfen werden könnte, doch sein Ansprechpartner, ein Informationshändler in Kairo, verlangt einen Gegengefallen von ihm, der Mark schon von der ersten Sekunde an merkwürdig vorkommt. Widerwillig muss er letzten Endes aber den Deal eingehen, wenn er noch eine Chance haben möchte, nach seinem Vater zu suchen. Die Folgen dieser Entscheidung sind nicht ganz ohne…
Mit „Der Aladin-Schachzug“ wird die Handlung der vorherigen Folge aufgegriffen, und am Ende der CD hört die Handlung abrupt auf. Wir sprechen hier also inhaltlich von einem Mehrteiler, was leider nirgends angedeutet wird. Wer sich also diese Folge kauft, ist in gewisser Weise auch gezwungen, die nächste Folge zu hören, um zu erfahren, wie die Geschichte zu Ende geht.
Wo wir anfänglich der Meinung waren, dass die Abenteuer des jungen Mark Brandis deutlich „Kind-gerechter“ sein würden, müssen wir dieses voreilige Urteil revidieren. Es wird immer klarer, dass diese Serie keineswegs für Kinder geeignet ist, nicht nur aufgrund der hörbaren Inhalte, sondern vor allem wegen der doch schon ziemlich komplexen Zusammenhänge, die hier aufgebaut werden und dem geneigten Hörer auch vieles zur eigentlichen Hauptserie Mark Brandis nebenher erklären.
Die Produktion der Serie ist weiterhin über jeden Zweifel erhaben, entsprechend freuen wir uns bereits auf die Fortsetzung der Handlung in „Woran du glaubst…“.