Wie bereits angekündigt, werden wir euch hier nach und nach auch die alten Folgen von MORD IN SERIE vorstellen, die uns freundlicherweise auch von Contendo Media zur Verfügung gestellt werden. Hierbei werden wir in umgekehrter Reihenfolge vorgehen und können somit vielleicht auch eine deutliche Entwicklung feststellen, wer weiß. Folge 15 heißt „Todesangst – Urban Explorerz“. Zwei Freunde sind gemeinsam unter dem Namen Urban Explorerz als Video-Blogger unterwegs und erkunden verfallene Gebäude mit einer Geschichte. In disem Fall führt sie ihr Weg in das Schlosshotel Friedrichswald, in dem der alte Hotelier über mehrere Jahre seine Gäste umgebracht und dann in einer nahe liegenden Schlucht mit unterirdischem Wasserlauf entsorgt hat. Gruselig, oder?
Lucas und Ben versuchen sich in ihrem Blog immer gegenseitig zu erschrecken, um herauszufinden, wer von ihnen der größere Hasenfuß ist. Doch die Stimmung zwischen den beiden ist, was das betrifft, ziemlich angespannt, wurde dieses Spiel doch unlängst etwas übertrieben. Auch im Schlosshotel eskaliert die Situation, sodass sich die beiden erst einmal aus dem Weg gehen. Doch nach ein paar gruseligen Fundstücken, die sie in den verlassenen Zimmern aufspüren, erscheint die alte Geschichte um den Hotelier nicht mehr ganz so richtig, wie sie in den Medien dargestellt wurde. Und plötzlich beschleicht sie zudem das Gefühl, nicht allein im Hotel zu sein. Was sie dann erleben, ist der pure Terror…
Um die sich aufdrängenden Vergleiche zu nennen, müsste man viel zu viel von der weiteren Story verraten. Markus Topf schreibt hier eine unterhaltsame Geschichte für Erwachsene, die seine Vorbilder in den Achtzigern zu haben scheint. Die Sprecherrollen wurden dieses mal mit Björn Schalla, Tobias Schmidt, Eberhardt Prüter, Daniel Faust, Nicole Engeln und Kristin Hesse besetzt, und erneut macht hier jeder seine Arbeit ganz hervorragend. Letztlich profitiert diese Folge von ihrem spannenden Setting, das allein schon für Gänsehaut sorgen kann. Und das Gefühl der Unbehaglichkeit, eventuell nicht allein in dem eigentlich verlassenen Gebäude zu sein, wird fast schon spürbar. Erneut ein rundum gelungener Thriller.