„Von knisternden Zweigen bis zu Türen und Gängen von Krankenhäusern, in denen es hallt… Aus einem „taktilen“ Soundgerüst geboren, hat der Soundtrack von DORIAN HUNTER die Serie entscheidend geprägt. „Hunteresque“ präsentiert eine Auswahl von 19 Stücken, im Innenteil kommentiert von Komponist Andreas Meyer.“
Musik: Andreas Meyer
Fazit: Ich habe den Soundtrack schon eine ganze Weile hier liegen und wusste nie so recht, ob und wenn ja wie ich das bewerten soll. Letzten Endes kann man es so denke ich nur als „Fanartikel“ deklarieren für die, die wirklich alles haben wollen von der Serie. Andererseits ist es absolut spannend, den Soundtrack losgelöst von den Geschichten zu hören, denn analytisch betrachtet ist es schon cool, was da so passiert und welche Stimmung dadurch aufgebaut wird. Diese CD ist aber nichts, was ich mir ansonsten vorstellen könnte, regelmäßig zu hören, denn als Hintergrundmusik für z.B. eine Pen & Paper Spielerunde ist das alles zu unterschiedlich und zu wenig im Hintergrund. Hier wird halt klar auf etwas abgezielt. Bis hierhin ist die Kritik mit der Soundtrack-Kritik zu John Sinclair absolut identisch, vielleicht auch, weil beides von Andreas Meyer ist. Was aber sehr anschaulich ist, ist der Vergleich dieser beiden Soundtracks, denn unterschiedlicher könnten sie eigentlich nicht sein, wo doch die Zielsetzung die gleiche sein dürfte. Wer sich selbst schon einmal mit dem Gedanken herumgeschlagen hat, ein Hörspiel selbst zu produzieren, der sollte sich beide CDs besorgen und ganz genau hinhören, wie jeweils thematisch auf die Serie eingegangen ist und wie stark die individuelle Prägung durch die Musik erfolgt.