„Hexe, Gruselclown, Werwolf und ein todbringender Sensenmann – so verkleidet sitzt eine bekannte Hip-Hop-Band bei einem Nachwuchs-Musikfestival in Rocky Beach in der Jury. Kann es Zufall sein, dass gleichzeitig solch dunkle Gestalten ihr kriminelles Unwesen im schönen Küstenort treiben? Umzingelt von Kreaturen der Nacht stolpern die drei ??? in ihren nächsten Fall.“
Regie: Heikedine Körting
Buch: André Minninger
Erzähler: Axel Milberg
Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
Peter Shaw: Jens Wawrczeck
Bob Andrews: Andreas Fröhlich
Tante Matilda: Karin Lieneweg
Oisin Murphy: Douglas Welbat
Lelia Murphy: Katja Brügger
Virgil: Steffen Groth
u.v.m.
Fazit: Das Setting ist eigentlich grundsätzlich ganz spannend, doch plötzlich habe ich das Gefühl, dass ich im „falschen Hörspiel“ gelandet bin. Eben noch wurde den Jungs eine Geldbörse gestohlen, im nächsten Moment helfen Sie einer Familie, bei der eingebrochen wurde, und alles dreht sich nur noch um irgendwelche Stofftiere… Das erinnert mich sehr stark an „die schwarze Katze“, auch wenn da der Grund, warum alle hinter dem Kuscheltier her waren, ein anderer war. „Kreaturen der Nacht“ hat das Problem, dass zu viele Personen mitspielen, die nicht von Bedeutung zu sein scheinen, sämtliche Beweggründe sind unklar und die letztendliche Auflösung erscheint etwas zu weit hergeholt. Hier wäre eine richtig gute Folge möglich gewesen, wenn man sich des eigentlichen Themas mehr angenommen und einen stärkeren Fokus auf den HipHop-Wettbewerb gelegt hätte. So verfolgt man die Handlung und wartet auf die Auflösung, bis alles irgendwie einen Sinn zu machen scheint.
