„Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht
Hajo Mehler wird erpresst. Mit einer Forderung, die Hajo mit Ekel erfüllt. Ein Plan muss her, den Erpresser aus der Welt zu schaffen. Ein Plan ohne jedes Risiko. Was kann da schon schiefgehen?“
Regie: Christoph Piasecki
Buch: Marc Freund
Hajo Mehler: Constantin von Westphalen
Gitte Mehler: Dana Friedrich
Rieke Mehler:: Jenny Maria Meyer
Thomas Frey: Jacob Weigert
Matthias Schreiber: Marko Bräutigam
Jonas: Jan Langer
Host: Peter Flechtner
Credits: Alex Bolte
Fazit: Hajo Mehler hat richtig großen Mist gebaut, für den er jetzt geradestehen muss. Da bietet ihm sein Chef ein unmoralisches Angebot an: Sollte er es arrangieren, dass der Chef eine Nacht mit seiner Tochter verbringt, wird die Sache unter den Tisch gekehrt. Mit der sprichwörtlichen Pistole auf der Brust willigt Mehler ein, bereut sein Zugeständnis aber schon sehr bald und sucht nun nach einem anderen Ausweg. Ein Kollege weiß Rat, denn er kennt da jemanden, der jemanden kennt… Es wird nur eine Adresse benötigt, und für Mehler selbst ein Alibi!
Das Hörspiel schafft es, uns in Mehler hineinzuversetzen und seine Entscheidungen vielleicht nicht gutzuheißen, aber zumindest nachzuvollziehen, warum er so handelt. Das ist bei einem so brisanten Thema sicherlich nicht einfach. Das ist letztendlich die große Stärke dieser Folge, aber natürlich bietet die Geschichte auch noch einen gemeinen Plot-Twist. Sehr gut gelungen!